Ordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Präsidiums

Eine erfreuliche Entwicklung

Sowohl sportlich, als auch in Sachen umfassender Gestaltung des Ambientes berichtete das Präsidium bei der ordentlichen Mitgliederversammlung, allen voran Präsident Dr. Joachim Kuhn, von der positiven Entwicklung des Vereins, der mittlerweile knapp über 600 Mitglieder zählt.

Neben dem Rückblick auf eine der erfolgreichsten Saisons 2022 wurden viele Neuerungen auf den Weg gebracht wie die Neueröffnung der Gastronomie, die vollständige personelle Besetzung des Clubsekretariats, der clubeigene Tennisshop, die Umsetzung vieler Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten, die Versorgung mit Internet auf der gesamten Anlage und die Inbetriebnahme des Wingfield-Courts zur Video-Spielanalyse. Außerdem ziehen auch wieder die Buchungen der Bowlingbahn an, berichtete Vizepräsidentin Annette Trabold, die verkündete, in zwei Jahren nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten.

Bei aller positiver Entwicklung bleibt aber auch der TC Weiß-Blau nicht von Kostenexplosionen in vielerlei Hinsicht verschont. Das stellte Christian Kosolowski-Staudt, Vizepräsident Finanzen, eindrücklich in seinem Bericht dar. So stiegen allein die Energiekosten von 19.000 Euro im Jahr 2021 auf 46.000 Euro in 2022. Hinzu kommen Investitions-Mehrausgaben, höhere Personalkosten, Kosten für die WLAN-Verkabelung auch im Außenbereich, um nur einige zu nennen. Außerdem müssen beispielsweise die Bewässerungsanlage der oberen Plätze sowie ein defekter Brenner für die Heizung der Tennishalle erneuert werden. Deshalb stand für die Refinanzierung des letzten Jahres die Aufnahme eines Darlehens zur Abstimmung, das in den nächsten vier Jahren punktuell bei Bedarf abgerufen werden kann. 

Erhöhung der Mitgliedsbeiträge zur Verbesserung der Einnahmesituation

Da die Mitgliedsbeiträge seit elf Jahren konstant geblieben sind, wurde auch hier über die moderate Erhöhung von rund 10 % abgestimmt, deren Notwendigkeit man einstimmig anerkannte. Weiter wurden die Kosten für das Spielen mit einem Gast angehoben. Angedacht ist auch, den Court Reizel in der Halle auch im Sommer für Mitglieder zur Buchung zur Verfügung zu stellen. Der Wingfield-Court wird im Sommer auf dem Centercourt installiert.

Um kostendeckend zu wirtschaften, stellte Kuhn einige Punkte vor, die da heißen: Mitgliedergewinnung, Erhöhung der Werbeeinnahmen, Einholen aller möglichen Zuschüsse seitens der Stadt und des BLSV und Einnahmen für die Bowlingbahn generieren. Ein schnell wirksames Mittel könnte auch die Erhöhung des Lichtgeldes in der Halle sein. Dass die umgesetzten Dinge Hand und Fuß haben bestätigte Aufsichtsrat Dr. Martin Sonntag, der sein Amt niederlegte. In seine Fußstapfen tritt Johanne Schneider. 

Unkomplizierte Neuwahlen

Turnusmäßig standen Neuwahlen des Präsidiums auf dem Programm. Hier stellte sich Niclas Schmidt, Vizepräsident Sport, nach sieben Jahren nicht mehr zur Wahl. Aber die Nachfolge wurde unkompliziert gelöst. Julius Gold tritt in seine Fußstapfen. Alle weiteren Präsidiumsmitglieder wurden in ihrem Amt bestätigt, im Bild von links: Christian Kosolowski-Staudt, Vizepräsident Finanze, René Ruegamer, Vizepräsident Jugend, Annette Trabold, Vizepräsidentin, Christopher Enser-Bönisch, Vizepräsident Anlagen und Dr. Joachim Kuhn, Präsident. Es fehlt Julius Gold.

Ehrung verdienter Mitglieder

Für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit wurden folgende Mitglieder geehrt: 60 Jahre: Dr. Rainer Schum; 50 Jahre: Thomas Fleckenstein (hinten), Gisela Mohr (Zweite von links); 45 Jahre: Karin Henneberger (Dritte von links), Karin Kühnl (links), Matthias Meixensberger; 40 Jahre: Klaus Leonhardt, Heike Leonhardt (Vierte von links), Manuel Eichinger, Dipl.-Ing. Thomas Henneberger; 35 Jahre: Peter Sebald, Ilka Skrobek; 30 Jahre: Dr. Peter Limmer, Dr. Ursula Trojan-Limmer, Anita Diehm, rechts Präsident Dr. Joachim Kuhn