Ordentliche Mitgliederversammlung 2024 mit Ehrungen

Noch ein Jahr ist das aktuelle Präsidium unverändert im Amt, (Bild oben, von links): René Ruegamer, Vizepräsident Jugend, Annette Trabold, Vizepräsidentin, Christopher Enser-Bönisch, Vizepräsident Anlagen, Dr. Joachim Kuhn, Präsident und Julius Gold, Vizepräsident Sport. Es fehlt Christian Kosolowski-Staudt, Vizepräsident Finanzen.

„Die Anstrengungen der vergangenen Jahre haben sich gelohnt.“ Dieses Fazit hörten die Mitglieder des TC Weiß-Blau Würzburg von Präsident Dr. Joachim Kuhn bei der jüngsten ordentlichen Mitgliederversammlung im wieder eröffneten Clubrestaurant unter neuer Leitung. Soll heißen, dass die Zahlen stimmen und man außerdem auf sportliche Erfolge blickt. „2023 haben wir eine gesunde Bilanz geschrieben“, verkündete Kuhn. Bei der Begrüßung des neuen Wirtes appellierte der Präsident an alle: „Nutzen Sie das Angebot, das Restaurant ist wichtig für unseren Club. Wir hoffen auf eine langfristige schöne Lösung.“

Eine gute Aufstellung im Sponsoring macht den Spielbetrieb in hochklassigen Ligen wieder unverändert möglich. Die 1. Damen in der Regionalliga und die 1. Herren in der Zweiten Bundesliga mussten in der vergangenen Saison zwar lange zittern, machten aber kurz vor knapp den Klassenerhalt klar und werden wieder tollen Tennissport bieten. Außerdem gab es zwei Meisterschaften zu feiern: die 2. Damen stiegen in die Bayernliga auf und die Herren 50 in die Nordliga 2. Insgesamt werden heuer 21 Mannschaften, davon neun Jugendteams, bis zu den Herren 70 aufschlagen.

Positive Mitgliederentwicklung

Dass der Verein ein Anziehungspunkt ist, macht die Mitgliederentwicklung deutlich. Schwinden sie andernorts, reicht der Club zum 1.1.2023 mit 592 nahezu an die 600er Grenze. So steigerten sich die Mitgliederzahlen von 2021 bis 2024 von 519, über 558 und 576 bis 592. Dementsprechend sind Mehreinnahmen über Beiträge zu verzeichnen. „In einer Zeit, in der das Vereinsleben nicht unbedingt an erster Stelle steht, ist das ein sehr positiver Trend“, hob Kuhn hervor.

Dennoch hat der Verein weiter mit hohen Energiepreisen zu kämpfen. Von 46.000 Euro in 2022 stiegen die Kosten auf 61.000 Euro in 2023. Aufgefangen wird das durch Kostenreduzierung mit Einsparungen, mehr Abos und mehr Mitgliedsbeiträgen. Weiter ist angedacht, in der Tennishalle Flächen für Sponsoren zu vermieten. Positiv sei die große Auslastung der Tennishalle und auch der Außenplätze gewesen. Wegfallen wird die Möglichkeit, die Tennishalle auch im Sommer zu buchen. Sie wird nur noch der Tennisschule bei schlechtem Wetter zur Verfügung stehen.

Viele Reparaturen, Instandsetzungen und Erneuerungen

In Sachen Reparaturen und Instandsetzung war 2023 arbeitsintensiv. So musste die Heizung in der Tennishalle repariert werden. Außerdem machte das Hallendach Probleme, ferner ein Rohrbruch im Heizungsrohrbereich. In Sachen Gastronomie war die Liste an notwendigen Instandsetzungen lang.

Außerdem werden die Räumlichkeiten der Praxis Seebauer & Partner Physiotherapie renoviert und vergrößert. Die marode Zaunanlage, Drainage und Bewässerung müssen ebenfalls erneuert werden, erklärte Christopher Enser-Bönisch, Vizepräsident Anlagen.

Nach den Ausführungen des Präsidiums gab auch der Aufsichtsrat sein „Go“. „Der Spagat zwischen sportlichem Ehrgeiz und gesunder finanzieller Basis ist nicht einfach“, merkte Wolfgang Paul an. Als ehemaliger Banker vertraut mit Zahlenwerken attestierte er: „Der Verein bekommt das Zertifikat: er ist gesund.“

Sie gehören schon viele Jahre dem Verein an und wurden für diese lange Zugehörigkeit bei der Mitgliederversammlung geehrt,(Bild oben, vorne von links): Johannes Schneider (35 Jahre), Anton Endres (25 Jahre), Josef (Beppo) Lauer, als eines der ältesten Mitglieder mit bald 97 Jahren, für 25 Jahre und hinten von links: Karin Gießelmann (45 Jahre), Dr. Thomas Braun (45 Jahre) und Julius Schmitt (50 Jahre). Im Bild vorne rechts Präsident Dr. Joachim Kuhn.

Der Aufsichtsrat bestätigte dem Präsidium gute Arbeit, von links: Dr. Christian Schüll, Wolfgang Paui und Johannes Schneider.