Karl Friberg beim Tennisspielen auf dem Tennisplatz

Mit zwei weiteren Niederlagen in Spiel fünf und sechs rutscht das Team ab

03. September 2025

„Es gab unglückliche Konstellationen“, fand Julius Gold, Mannschaftsführer der Regionalliga-Männer. Damit spielte er auf die jeweiligen Turnierteilnahmen der ausländischen Spieler an. Je nachdem, wie weit sie in den Wettbewerben vorrücken, fallen sie für die Ligaspiele der Vereine aus. Dieses Schicksal ereilte die Mannschaft ausgerechnet in der Begegnung gegen den TC Rot-Weiß Gersthofen, wo man sich einen Sieg ausgerechnet hatte, denn die Gäste verbuchten bis dato nur einen Erfolg und schienen schlagbar. Bis kurz vor dem Spieltag stand für Würzburg allerdings nur ein Profi zur Verfügung, am Spieltag waren es immerhin doch drei von vier möglichen. Aber das reichte nicht aus, und man schrammte knapp mit 4:5 am eigentlich eingeplanten Sieg vorbei.

Auf den hinteren Positionen waren dementsprechend drei statt zwei deutsche Spieler im Einsatz. So hatte Mike Steib eine schwere Aufgabe auf Position vier zu lösen. Julius Gold an fünf kam dem Gewinn des ersten Satzes beim 5:7 nah wie auch Lukas Schneider an sechs, der erst im Tiebreak des zweiten Satzes 6:7 unterlag. Nach einem hart erkämpften 3:3 nach den Einzeln mit diesmal zwei erfolgreichen Match-Tiebreaks von Karl Friberg (im Bild) und Benjamin Winter Lopez wollte man unbedingt auch noch zwei Doppel erfolgreich gestalten. Aber hier gelang nur Vladyslav Orlov und Benjamin Winter Lopez ein Sieg, der am Ende aber nicht zum Gesamterfolg ausreichte. Die beiden anderen Doppel verloren deutlich, sodass ein bitteres 4:5 zu Buche stand. 

Das sorgte für gedrückte Stimmung, denn es war klar, dass am Folgetag die Partie beim TC RC Sport in Leipzig auf keinen Fall einfacher werden und auch dort wohl eine Niederlage drohen würde. In dieser Begegnung kam es auch zu einem Wiedersehen mit Carlos Lopez Montagud, auch einem ehemaligen Spieler für Würzburg in der 2. Bundesliga. Die Niederlage war mit dem 2:4 nach den Einzeln absehbar. Für Freude sorgte hier das von Lukas Schneider gewonnene Einzel im Match-Tiebreak. Allerdings war klar, dass es wohl nicht gelingen würde, gegen ein Team aus der Spitzengruppe alle drei Doppel zu holen. Zu allem Übel verletzte sich Benjamin Winter Lopez im Einzel und musste dieses aufgeben. Im Doppel konnte er aber wieder antreten. Immerhin steuerten dort noch Winter Lopez/Steib einen Punkt zum 3:6 bei. Damit war klar, dass die Zitterpartie um den Klassenerhalt am letzten Spieltag in vollem Gange sein sollte. Ausgerechnet zum letzten Heimspiel, das gleichzeitig die letzte Partie dieser Saison war, kam Meister TC Ruhla nach Würzburg.

TC Weiß-Blau Würzburg - TC Rot-Weiß Gersthofen 4:5
Einzel: Friberg – Miletich Sardi 3:6, 6:2, 10:6; Orlov – Kudernatsch 6:1, 6:1; Winter Lopez – Fanlo Munuera 6:3, 4:6, 10:7; Steib – Zlatohlavek 2:6, 0:6; Gold – Vrba 5:7, 1:6; Schneider – Jupa 1:6, 6:7. Doppel: Orlov/Winter Lopez – Kudernatsch/Fanlo Munuera 6:1, 7:6; Friberg/Gold – Miletich Sardi/Vrba 2:6, 1:6; Steib/Schneider – Zlatohlavek/Jupa 2:6, 4:6.

TC RC Sport Leipzig - TC Weiß-Blau Würzburg 6:3
Einzel: Lopez Montagud – Friberg 6:1, 6:4; Egea – Orlov 4:6, 1:6; Barsukov – Winter Lopez (w.o.) 7:6, 4:2; Schmitz – Steib 6:0, 6:2; Jurecek – Gold 6:4, 6:7, 10:5; Daffner – Schneider 7:6, 0:6, 5:10. Doppel: Lopez Montagud/Franco – Friberg/Schneider 6:3, 6:2; Barsukov/Schmitz – Orlov/Gold 3:6, 6:1, 10:6; Daffner/Toman – Winter Lopez/Steib 4:6, 4:6.