Im entscheidenden Spiel verloren die 1. Herren in der 2. Bundesliga Süd beim TC Ismaning mit 4:5

Der Klassenerhalt hängt am seidenen Faden

Eigentlich wollte das Team um Mannschaftsführer Johannes Markel einen Sieg beim TC Ismaning, der vor der Partie in der Tabelle auf dem vorletzten Platz, einen Rang hinter den Würzburgern steht, einfahren, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga Süd aus eigener Kraft klar zu machen. Doch es sollte nicht sein. Wieder einmal hing alles an einem verflixten verlorenen Match-Tiebreak, der die Weiß-Blauen auf die Verliererstraße brachte. Leider stand die Nummer eins Adrian Andreev nicht zur Verfügung und so musste der Ungar Gergely Madarasz an der Spitzenposition aufschlagen. Ärgerlich, dass der Schwede Jonathan Midrha in seinem Einzel den Sieg im Match-Tiebreak mit 11:13 um zwei Punkte verpasste. Also stand es 3:3 nach den Einzeln und zwei Doppel mussten gewonnen werden.

Dann begann der Krimi. Man setzte auf die Doppel zwei und drei. Dass Doppel Nummer eins gewinnen würde, schien eher unwahrscheinlich. Der Spanier Benjamin Winter Lopez und der Schwede Filip Bergevi lieferten wie gewohnt im dritten Doppel ungefährdet in zwei Sätzen. Nachdem Doppel Nummer eins verloren hatte, hing also alles am Ukrainer Georgii Kravchenko und dem Bulgaren Alexander Donski (im Bild). Extrem ausgeglichen dieses Doppel, in dem erst die Gastgeber Satz eins mit 6:4 gewannen, Durchgang zwei die Gäste ebenfalls mit 6:4. Also wieder Match-Tiebreak. Da erwischten Kravchenko/Donski einen guten Start, landeten ein Minibreak, das sie auch bis zu Matchball eins und zwei hielten. Doch die wurden leider nicht verwandelt und so kam, was leider oft kommt. Das Re-Break und dann Matchball für Ismaning, der zum 12:10 verwandelt wurde. 

Enttäuschung bei den Würzburgern, die mit 4:10 Punkten auf den vorletzten Tabellenplatz rutschten, was einem Abstiegsplatz gleichkommt. Allerdings haben sie ein Spiel mehr auf dem Konto als die direkt vor ihnen platzierten Team Ladival TC Bad Vilbel und der TC Ismanig. Alle drei haben bisher zwei Spiele gewonnen. Es bleibt also für Markel & Co. spannend bis zum letzten Spieltag, der beim TC Augsburg Siebentisch, derzeit mit nur einer Niederlage Zweiter, ausgetragen wird. 

Sollte bis zum Sonntag, 6. August alles entschieden sein und Augsburg nicht mehr aufsteigen können, besteht die Hoffnung, dass das Team nicht mehr allzu stark antritt. Im Augenblick führt BASF TC Ludwigshafen ungeschlagen die Tabelle an und hat in den verbleibenden zwei Partien nicht allzu schwere Gegner. So heißt es für die Würzburger wieder, “die Hoffnung stirbt zuletzt”. 

Es könnte auch noch sein, dass es in dieser Saison in der 2. Bundesliga Süd nur einen Absteiger gibt, wenn aus der 1. Bundesliga kein Team in den Süden herunter kommt. Allerdings findet hier der letzte Spieltag erst am 13. August statt. Derzeit ist Team Marc O' Polo Rosenheim Drittletzter, also in der Nähe der Abstiegszone. 

Die Ergebnisse hier