2023/ Herren 70: Ein Ehrenpunkt im letzten Spiel
30. Mai 2024Erstmals bei den Herren 70 in der Landesliga am Start, gingen die letztjährigen 65er hochmotiviert in die höhere Spielklasse, nicht wissend, was auf sie zukommen sollte. Die Befürchtung, dass noch weitere Ziele als in der Vorsaison angefahren werden müssten, bewahrheitete sich zwar nicht, dafür aber, dass man auf starke Gegner treffen würde. Es war quasi ein nahtloser Übergang in die andere Spielklasse, da die Mannschaft unverändert antrat. Hervorzuheben ist, dass Alan Raska bis auf eine Ausnahme alle seine Einzel gewann. Allerdings nutzte das nicht viel, da es meistens bei seinem Ehrenpunkt blieb, denn fast alle Spiele endeten 1:5 oder bestenfalls 2:4 bis auf den krönenden Abschluss im letzten Spiel, wo ein 3:3 Unentschieden zu Buche stand.
Der Auftakt fand zu Hause im Lokalderby gegen den TSC Heuchelhof statt. Mit Spannung wurde der erste Aufschlag erwartet. Die Partie endete 2:4 nach gewonnenem Einzel von Alan Raska und dem erfolgreichen Doppel von Dieter Rosch und Mannschaftsführer Heribert Kadletz. Immerhin hatte man nicht zu Null verloren, was als gelungener Auftakt in die unbekannte Liga gewertet wurde.
Allerdings ließ der nächste Dämpfer nicht lange auf sich warten. Sowohl gegen Dorfprozelten als auch gegen Eisingen setzte es eine 1:5 Niederlage. Den Ehrenpunkt steuerte wieder Raska mit seinen gewonnenen Einzeln bei. Noch gab man die Hoffnung aber nicht auf. Eine kleine Steigerung war gegen Oberdürrbach, TG Würzburg und Schönbusch Aschaffenburg zu verzeichnen. Alle drei Partien wurden mit „nur“ 2:4 verloren. Erfolgreich waren zu Hause gegen Oberdürrbach im Einzel Dieter Rosch und Julius Schmidt. Beinahe hätte es zu einem 3:3 reichen können, aber Raska hatte mit 6:7 und 5:7 Pech in seinem Einzel. Bei der TGW verloren Kadletz & Co. erneut mit 2:4. Die Punkte erkämpfte Raska im Einzel und im Doppel an der Seite von Rosch. In Aschaffenburg bewies Raska Nervenstärke und gewann sein Einzel im Match-Tiebreak. Gut eingespielt holte er wieder mit Rosch den Doppelpunkt.
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss in Form des einzigen Punktgewinns in Obernau. Das 3:3 wurde wie ein Sieg gefeiert. Dafür gesorgt hatten Raska, dessen Einzelgegner aufgeben musste, und die beiden Doppel Raska/Rosch und Julius Schmidt/Heribert Kadletz. Nun weiß das Team, was es heißt, die Rote Laterne in Händen zu halten. Glücklicherweise gibt es in dieser Liga keinen Absteiger, sodass einem hochmotivierten Auftritt und einem freudigen Wiedersehen gegen die weitgehend gleichen gegnerischen Mannschaften heuer nichts im Wege steht.
Die 70er hoffen auf eine verletzungsfreie Saison und würden sich über die ein oder anderen Zuschauenden bei den Heimspielen freuen. Diese finden jeweils immer am Montag, um 10 Uhr statt. Erstmals am 3. Juni gegen TC Schönbusch Aschaffenburg, am 1. Juli gegen TG Würzburg und zum Abschluss am 8. Juli gegen den TSV Eisingen.
Zum ersten Mal bei den Herren 70 in der Landesliga am Start, hatte das Team trotz großer sportlicher Herausforderungen viel Spaß, von links: Dieter Rosch, Peter Sieg, Heribert Düthmann, Mannschaftsführer Heribert Kadletz, Alan Raska, Eberhard von Deuster und Uli Conrad. Auf dem Bild fehlen: Michael Schwägerl, Julius Schmidt und Anton Endres.