Die 1. Damen wollen bei der Heimpremiere unbedingt die ersten Punkte holen

11. Mai 2024

Es war eine doch ein wenig ernüchternde Erfahrung zum Saisonauftakt der 1. Damen bei den Aufsteigerinnen des TC Bamberg. Denn die Saisonpremiere ging gründlich daneben, sprang für das ersatzgeschwächte Team nur eine 4:5 Niederlage heraus. Ärgerlich, dass diese ein 9:11 im Match-Tiebreak im entscheidenden Doppel besiegelte. „Wir müssen diese Saison jedes Spiel Vollgas geben“, lautet also die Erkenntnis von Anna Uljanov, Mannschaftsführerin der Regionalliga-Frauen. Die Würzburgerinnen konnten angesichts der Noch-Abwesenheit der bewährten clubzugehörigen Stammspielerinnen Josie Holderbach und Anne Knüttel (im Bild) nur mit einer B-Mannschaft antreten und hofften, trotzdem zu bestehen. „Das hätten wir gewinnen müssen“, betonte Uljanov. Aber diese Rechnung ging nicht auf. Holderbach und Knüttel weilten noch auf dem College in USA. Aber ein erster Lichtblick ist die Rückkehr von Anne Knüttel für das erste Heimspiel am Sonntag gegen den TC Raschke Taufkirchen (11 Uhr). Bleibt zu hoffen, dass sie an ihre Erfolge der letztjährigen Saison, als sie alle sieben Einzel gewonnen hatte, anknüpfen kann. „Die Liga ist extrem stark besetzt“, findet Uljanov nach dem Blick auf die einzelnen Ergebnisse, „wir müssen immer unser Bestes geben“.

Personell dürfte das nach der Rückkehr auch von Holderbach zum Ende des Monats kein Problem werden, denn die Riege der altbewährten ausländischen Spielerinnen wurde erweitert. So sind von den bekannten Kräften wieder die Griechin Martha Matoula, die Ukrainerin Ganna Poznikhirenko, die Spanierin Noelia Bouzo Zanotti, die im fünften Jahr für Weiß-Blau startet, und die Bulgarin Ani Vangelova in ihrem vierten Jahr im Aufgebot. Außerdem ist die Italienerin Angelica Raggi wieder mit von der Partie, die nach einem Totalausfall letzte Saison aufgrund von Verletzung wieder voll angreifen möchte. Neu gemeldet sind die Spanierin Paula Arias Manjon, die Bulgarin Denislava Glushkova und die Nordmazedonierin Aleksandra Simeva. Ana Brand und eben Anna Uljanov komplettieren den Kader aus deutscher Sicht. Der Klassenerhalt ist das erklärte Ziel und den möglichst vor dem letzten Spieltag in trockene Tücher zu bringen. Das dürfte schwer genug werden. Auf jeden Fall sollen gegen die bisher unbekannten Gegnerinnen aus Taufkirchen die ersten Punkte eingefahren werden, um eine Grundlage für den Ligaverbleib zu schaffen und nicht vorzeitig mit dem Rücken zur Wand zu stehen. Schließlich will man auch kommende Saison in Deutschlands dritthöchster Liga aufschlagen.